Giftige Zimmerpflanzen für Hunde und Katzen:

Was du unbedingt wissen musst!

Giftige Zimmerpflanzen für Hunde und Katzen:

Was du unbedingt wissen musst!

Zimmerpflanzen bringen nicht nur eine grüne Atmosphäre in unser Zuhause, sie tragen auch zu einem besseren Raumklima bei. Doch nicht jede Pflanze ist für einen Haushalt mit Haustieren geeignet. Hunde und Katzen sind neugierig und knabbern gerne mal an Blättern, Blumen oder Stängeln. Einige Pflanzen enthalten jedoch giftige Stoffe, die deinen tierischen Mitbewohnern ernsthaft schaden können.

In unserem Artikel erfährst du, welche Pflanzen besonders gefährlich sind und worauf du achten solltest.

Warum sind Zimmerpflanzen giftig
für Haustiere?

Inikua_WIR_Marker_lang
Inikua_WIR_Marker_lang

Viele Pflanzen produzieren natürliche Abwehrstoffe, um sich in der freien Natur vor Fressfeinden zu schützen. Leider sind diese Substanzen für unsere Haustiere ebenfalls schädlich. Während einige Pflanzen nur leichte Magen-Darm-Beschwerden hervorrufen, können andere lebensgefährliche Symptome wie Atemnot, Herzprobleme oder Nierenversagen verursachen.

Besonders gefährdet sind Katzen und Hunde, die gerne erkunden und an Pflanzen knabbern. Es ist daher wichtig, deine Zimmerpflanzen sorgfältig auszuwählen und auf mögliche Gefahrenquellen zu achten.

Top 10 giftige Zimmerpflanzen für Hunde und Katzen

Nr.1 Dieffenbachia

Dieffenbachia

Die Dieffenbachia ist wegen ihrer großen, dekorativen Blätter beliebt, doch sie enthält Calciumoxalatkristalle, die bei deinem Haustier zu starken Reizungen im Maul- und Rachenraum führen können. Symptome wie übermäßiger Speichelfluss, Schluckbeschwerden und Erbrechen können auftreten.

Nr.2 Efeu (Hedera helix)

Nr.2 Efeu (Hedera helix)

Der Efeu ist eine robuste Pflanze, aber für Hunde und Katzen hochgiftig! Das Verschlucken von Blättern kann zu Durchfall, Erbrechen, Atembeschwerden und sogar Lähmungen führen.

Nr.3 Aloe Vera

Aloe Vera

Obwohl Aloe Vera für den Menschen viele gesundheitliche Vorteile hat, ist sie für Haustiere giftig. Die in der Pflanze enthaltenen Anthrachinone können Erbrechen, Durchfall und starke Magenkrämpfe auslösen.

Symptome einer Vergiftung bei Haustieren erkennen

Wenn du vermutest, dass dein Haustier an einer giftigen Pflanze geknabbert hat, solltest du auf folgende Symptome achten:

  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Appetitlosigkeit
  • Übermäßiges Speicheln
  • Zittern oder Krämpfe
  • Atemnot
  • Lethargie oder Unruhe

Es ist wichtig, sofort einen Tierarzt aufzusuchen, sobald diese Symptome auftreten. Schnelles Handeln kann das Leben deines Haustiers retten.

Nr.4 Philodendron

Philodendron

Philodendren sind pflegeleichte Zimmerpflanzen, enthalten aber wie die Dieffenbachia ebenfalls Calciumoxalatkristalle. Der Verzehr kann bei deinem Haustier zu Reizungen im Mund, Erbrechen und Schluckbeschwerden führen.

Nr.5 Lilien (Lilium spp.)

Lilien (Lilium spp.)

Vor allem für Katzen sind Lilien extrem gefährlich. Bereits kleinste Mengen, wie das Lecken von Blütenstaub, können zu schwerem Nierenversagen führen. Symptome sind Erbrechen, Appetitlosigkeit und Lethargie.

Was tun, wenn dein Haustier eine giftige Pflanze gefressen hat?

Sollte es trotz aller Vorsicht doch einmal passieren, dass dein Haustier eine giftige Pflanze frisst, sind folgende Schritte wichtig:

  1. Ruhig bleiben: Auch wenn die Situation stressig ist, ist es wichtig, Ruhe zu bewahren.
  2. Pflanzenreste entfernen: Entferne sofort alle Pflanzenteile aus dem Maul deines Tieres.
  3. Tierarzt kontaktieren: Beschreibe dem Tierarzt die Symptome und nenne die Pflanze, falls du weißt, welche es war.
  4. Giftpflanzen mitnehmen: Wenn möglich, nimm ein Stück der Pflanze oder ein Foto mit, damit der Tierarzt die Vergiftung besser beurteilen kann.

Für jedes Abenteuer auf vier Pfoten
sind wir dein Sicherheitsnetz

Für jedes Abenteuer auf vier Pfoten sind wir dein Sicherheitsnetz

Tierfreundliche Alternativen

Glücklicherweise gibt es viele schöne Zimmerpflanzen, die für Hunde und Katzen ungefährlich sind. Hier sind einige Beispiele:

  • Areca-Palme: Diese elegante Palme ist nicht nur dekorativ, sondern auch völlig ungiftig.
  • Katzengras: Speziell für Katzen gibt es Katzengras, das sie sogar fressen dürfen und das gut für ihre Verdauung ist.
  • Calathea: Diese dekorative Pflanze mit ihren gemusterten Blättern ist ungiftig und eine sichere Wahl für Haushalte mit Haustieren.
  • Bambuspalme: Eine weitere tierfreundliche und pflegeleichte Pflanze für dein Zuhause.

Nr.6 Spathiphyllum (Einblatt)

Spathiphyllum (Einblatt)

Das Einblatt ist eine beliebte Zimmerpflanze, die leider auch zu den giftigen Vertretern gehört. Verschlucken führt bei Hunden und Katzen zu Reizungen der Schleimhäute, Erbrechen und Magenproblemen.

Nr.7 Zamioculcas (Glücksfeder)

Zamioculcas (Glücksfeder)

Auch die Glücksfeder gehört zu den Pflanzen, die in vielen Haushalten stehen. Leider kann sie bei Tieren schwere Vergiftungen hervorrufen. Symptome sind Erbrechen, Durchfall und in schweren Fällen Atembeschwerden.

Nr.8 Amaryllis

Amaryllis

Die Amaryllis ist vor allem während der Weihnachtszeit beliebt, birgt jedoch für Haustiere eine große Gefahr. Der Verzehr kann zu Erbrechen, Zittern und sogar Herzrhythmusstörungen führen.

Nr.9 Ficus benjamina (Birkenfeige)

Ficus benjamina (Birkenfeige)

Die Birkenfeige enthält giftigen Saft, der bei deinem Haustier Haut- und Schleimhautreizungen verursachen kann. Bei Verschlucken kann es zu Magen-Darm-Problemen kommen.

Vorsichtsmaßnahmen im Alltag: So schützt du deine Haustiere

Damit du dich nicht ständig sorgen musst, dass deine Haustiere an giftigen Pflanzen knabbern, gibt es ein paar einfache Tricks, die du im Alltag anwenden kannst:

  • Platzierung außer Reichweite: Stell giftige Pflanzen auf hohe Regale oder Hängeregale, die weder von Hunden noch von Katzen erreicht werden können.
  • Sichere Alternativen: Sorge dafür, dass deine Tiere eine ungiftige Alternative zum Knabbern haben. Speziell Katzen profitieren von Katzengras, das sie ohne Bedenken fressen dürfen.
  • Training und Erziehung: Bringe deinen Haustieren bei, bestimmte Bereiche mit giftigen Pflanzen zu meiden. Mit etwas Geduld und konsequentem Training kannst du ihnen beibringen, Pflanzen in Ruhe zu lassen.
  • Überwachung: Vor allem bei neuen Pflanzen oder neuem Verhalten deines Haustieres solltest du stets ein wachsames Auge haben, um rechtzeitig eingreifen zu können.

Nr.10 Oleander

Oleander

Oleander gehört zu den giftigsten Zimmerpflanzen. Schon geringe Mengen können bei Hunden und Katzen zu tödlichen Vergiftungen führen. Symptome wie Erbrechen, Durchfall, Herzrhythmusstörungen und Zittern sind typisch.

Teile diesen Beitrag

Über den Autor

Inikua_WIR_Marker_lang
Inikua_WIR_Marker_lang
INIKUA Versicherungen für Tiere
INIKUA Versicherungen für Tiere

Unsere Gründungsgeschichte basiert auf einer langjährigen Erfahrung von mehr als einem Viertel Jahrhundert in der Versicherungsbranche und der
Liebe zu Haustieren. Es ist unser Ziel, nicht nur Schutz und Sicherheit für Haustiere zu gewährleisten, sondern auch ein Umfeld des Vertrauens und der Gelassenheit für unsere Kundinnen und Kunden zu schaffen, vergleichbar mit der beruhigenden Wirkung der Wellen des Pazifischen Ozeans an den Stränden Hawaiis.

Für jedes Abenteuer auf vier Pfoten
sind wir dein Sicherheitsnetz

Für jedes Abenteuer auf vier Pfoten sind wir dein Sicherheitsnetz

HIER FINDEST DU WEITERE ANTWORTEN

INIKUA_Icon Uhr_24h1

HIER FINDEST DU WEITERE ANTWORTEN

KONTAKTIERE UNS BEI FRAGEN

INIKUA_Marker1
INIKUA_Marker1

HOTLINE Mo. – Fr. 9-20 Uhr: inikua_telefon +49 (0) 40-253 293 85

HOTLINE Mo. – Fr. 9-20 Uhr:

inikua_telefon +49 (0) 40-253 293 85