Altersdiabetes bei Hunden und Katzen!
Was du wissen solltest

Altersdiabetes bei Hunden und Katzen! Was du wissen solltest

Diabetes mellitus ist nicht nur eine Erkrankung, die Menschen betrifft – auch unsere vierbeinigen Freunde können davon betroffen sein. Besonders im Alter steigt das Risiko, dass Hunde und Katzen an Diabetes erkranken. Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Aspekte des Alters-Diabetes bei Hunden und Katzen, von den Symptomen über die Diagnose bis hin zu Präventions- und Behandlungsmöglichkeiten.

Was ist Alters-Diabetes bei Haustieren?

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Alters-Diabetes, auch bekannt als Diabetes mellitus Typ 2, ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der der Körper deines Haustiers nicht mehr in der Lage ist, den Blutzuckerspiegel richtig zu regulieren. Dies geschieht entweder, weil der Körper nicht genügend Insulin produziert oder weil die Zellen auf das vorhandene Insulin nicht mehr richtig reagieren.

Insulin ist ein Hormon, das für die Aufnahme von Glukose (Zucker) aus dem Blut in die Zellen verantwortlich ist, wo sie als Energie genutzt wird.

Symptome von Alters-Diabetes bei Hunden und Katzen

Symptome Alters-Diabetes Hunde-Katzen

Es gibt einige Anzeichen, die darauf hindeuten könnten, dass dein Hund oder deine Katze an Diabetes leidet. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Vermehrtes Trinken (Polydipsie): Dein Haustier trinkt plötzlich viel mehr Wasser als sonst.
  • Häufiges Urinieren (Polyurie): Dein Tier muss häufiger raus oder das Katzenklo wird öfter benutzt.
  • Gewichtsverlust: Trotz normalem oder sogar gesteigertem Appetit verliert dein Haustier an Gewicht.
  • Erhöhte Futteraufnahme (Polyphagie): Dein Tier hat scheinbar ständig Hunger.
  • Trägheit und Schwäche: Dein Hund oder deine Katze wirkt oft müde und weniger aktiv.
  • Trübung der Augen: Vor allem bei Hunden kann eine Trübung der Linse (Katarakt) auftreten.

Solltest du eines oder mehrere dieser Symptome bei deinem Haustier feststellen, ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen. Eine frühzeitige Diagnose kann helfen, die Lebensqualität deines Tieres zu erhalten und schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden.

Wann solltest du zum Tierarzt gehen?

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Du solltest nicht zögern, einen Tierarzt aufzusuchen, wenn du Symptome wie die oben beschriebenen bemerkst. Auch eine plötzliche Veränderung im Verhalten oder in den Gewohnheiten deines Haustiers sollte ernst genommen werden. Der Tierarzt wird in der Regel eine Blut- und Urinuntersuchung durchführen, um den Blutzuckerspiegel zu überprüfen und die Diagnose zu bestätigen.

Folgen eines nicht erkannten Alters-Diabetes bei Hunden und Katzen

Wird Alters-Diabetes bei Hunden und Katzen nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, kann dies schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Ein unkontrolliert hoher Blutzuckerspiegel kann zu einer Vielzahl von Komplikationen führen, darunter:

  • Ketoazidose: Eine lebensbedrohliche Stoffwechselentgleisung, bei der sich gefährliche Mengen von Ketonen im Blut ansammeln. Dies kann zu schwerer Dehydration, Erbrechen, Atemnot und sogar zum Koma führen.
  • Schädigung der Organe: Langfristig kann ein hoher Blutzuckerspiegel die Nieren, die Leber und das Herz deines Tieres schädigen. Dies erhöht das Risiko von Nierenversagen, Leberproblemen und Herzkrankheiten.
  • Neuropathie: Durch die Schädigung der Nerven können Muskelschwäche, Bewegungsprobleme und Schmerzen auftreten, die besonders bei Katzen häufig zu beobachten sind.
  • Erblindung: Vor allem bei Hunden kann es aufgrund von Diabetes zu einer Trübung der Augenlinse (Katarakt) und damit zu Erblindung kommen.
  • Infektionen: Diabetes schwächt das Immunsystem deines Haustiers, wodurch das Risiko für Infektionen, insbesondere Harnwegsinfektionen und Hautprobleme, erhöht wird.

Kann man Alters-Diabetes vorbeugen?

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Es gibt zwar keine Garantie, dass man Alters-Diabetes bei Hunden und Katzen vollständig verhindern kann, aber einige Maßnahmen können das Risiko verringern:

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  • Gewichtsmanagement: Übergewicht ist ein bedeutender Risikofaktor für Diabetes. Achte auf eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung, um dein Haustier in Form zu halten.
  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit hochwertigen Futtermitteln, die wenig Zucker und Kohlenhydrate enthalten, kann helfen, das Risiko zu senken.
  • Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen: Besonders bei älteren Tieren sind regelmäßige Check-ups wichtig, um frühzeitig auf mögliche Probleme aufmerksam zu werden.

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Ab welchem Alter tritt Alters-Diabetes auf?

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Diabetes kann bei Hunden und Katzen in jedem Alter auftreten, aber das Risiko steigt mit zunehmendem Alter. Bei Hunden sind insbesondere Tiere im mittleren bis hohen Alter (ab etwa 7 Jahren) gefährdet, während bei Katzen das Risiko ab einem Alter von etwa 9 Jahren steigt. Rassenprädispositionen spielen ebenfalls eine Rolle – einige Rassen sind anfälliger für Diabetes als andere.

Ernährung bei einer positiven Diagnose

Wurde bei deinem Haustier Diabetes diagnostiziert, spielt die Ernährung eine zentrale Rolle in der Behandlung. Hier sind einige wichtige Punkte:

  • Spezielle Diäten: Der Tierarzt wird dir wahrscheinlich spezielles Diätfutter empfehlen, das den Blutzuckerspiegel deines Haustiers stabilisiert. Diese Futtermittel enthalten weniger einfache Kohlenhydrate und mehr komplexe Kohlenhydrate sowie Ballaststoffe.
  • Regelmäßige Fütterungszeiten: Es ist wichtig, deinem Tier regelmäßig und zu festen Zeiten Futter zu geben, um Schwankungen im Blutzuckerspiegel zu vermeiden.
  • Kontrolle der Futtermenge: Eine Überfütterung sollte unbedingt vermieden werden. Die genaue Futtermenge wird vom Tierarzt basierend auf den Bedürfnissen deines Haustiers berechnet.

Fazit

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Alters-Diabetes ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die jedoch mit der richtigen Betreuung und Behandlung gut zu kontrollieren ist. Achte auf die beschriebenen Symptome und zögere nicht, einen Tierarzt aufzusuchen, wenn du Veränderungen bei deinem Haustier feststellst.

Durch eine angepasste Ernährung und regelmäßige tierärztliche Betreuung kannst du deinem Hund oder deiner Katze aber trotzdem ein glückliches und gesundes Leben ermöglichen, auch mit Diabetes!

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