Wenn Du gerade darüber nachdenkst, Dir einen Hund zuzulegen, dann ist es wichtig, die richtige Rasse für Deinen Lebensstil zu finden. Wir haben diesen Ratgeber so gestaltet, dass wir die verschiedenen Hunderassen nach ihrer Eignung für verschiedene Menschen und Lebenssituationen sortiert haben. So kannst Du ganz leicht die passende Rasse für Dich finden. Ein paar wichtige Dinge, auf die Du dabei achten solltest, sind:

• Wie viel Platz der Hund braucht.
• Wie viel Bewegung er braucht.
• Wie er sich äußert, ob er viel bellt oder eher ruhig ist.
• Wie kinderfreundlich er ist.

Wichtig ist aber auch ob er gut alleine bleiben kann, wieviel Aufwand die Erziehung erfordert, ob er sich gut mit anderen Haustieren versteht und natürlich wieviel Beschäftigung er braucht. Denn ein Hund erfordert neben einer angemessenen Vorsorge auch Zeit.

Du kennst sicher den Collie aus der Fernsehserie „Lassie“. Diese Hunde sind nicht nur bekannt, sondern auch super für Anfänger geeignet. Sie sind mega schlau und lernbereit. Außerdem sind sie extrem treu und anhänglich. Du wirst überrascht sein, wie wenig Pflege ihr langes Fell braucht – einfach alle zwei Wochen gründlich bürsten reicht.

Auch der Golden Retriever ist beliebt, nicht zuletzt wegen seiner Freundlichkeit und Treue. Er liebt es zu schwimmen und Apportierspiele zu spielen. Er lässt sich leicht erziehen und ist daher auch für Anfänger geeignet. Aber er mag es nicht, allein zu Hause zu bleiben.

Der Whippet ist ein sportlicher Hund. Aktive Leute werden ihn lieben. Aber er kuschelt auch gerne mit seinem Menschen. Als Windhund ist er ziemlich leicht und wiegt nur etwa 12 Kilo. Er hat einen starken Jagdtrieb und kann bis zu 60 km/h schnell laufen. Deshalb ist es vielleicht besser, ihn im Wald oder auf Feldern nicht ohne Leine laufen zu lassen.

Der Zwergspitz ist total selbstbewusst, freundlich und hat viel Energie. Er kann auch als Wachhund dienen und bellt gerne. Aber er jagt nicht gerne. Wusstest du übrigens, dass sogar Michelangelo und Martin Luther angeblich einen Zwergspitz als Haustier hatten?

Hast du schon mal eine Französische Bulldogge getroffen? Die sind einfach total im Trend! Diese Hunderasse ist super freundlich, mega verspielt und liebt es, sich anzukuscheln. Sie bellt kaum und ist mit kurzen Spaziergängen zufrieden. Selbst wenn du noch nie einen Hund hattest, wäre die Französische Bulldogge eine tolle Wahl!

Oh, die kleinen Möpse sind so süß! Sie sind total ruhig und haben keinen Jagdtrieb. Aber glaub mir, sie sind mega lustig und verspielt! Auch wenn sie kurze Beinchen haben, bewegen sie sich gerne. Wenn du schon andere Haustiere hast, wäre ein Mops eine perfekte Ergänzung. Übrigens, auch für Hunde-Neulinge sind sie super geeignet!

Hast du schon mal die verschiedenen Größen von Pudeln gesehen? Die Zwerg- und Kleinpudel sind perfekt für die Wohnung. Sie sind total aktiv und lieben es, ihre Besitzer überallhin zu begleiten. Und dazu sind sie auch noch mega freundlich, anhänglich und clever! Aber, du musst bedenken, dass Pudel regelmäßige Fellpflege brauchen und hin und wieder zum Friseur müssen.

Kennst du den Shar Pei aus China? Die sind echt schlau! Sie sind super loyal und total ruhig. Aber Spiel und Sport sind nicht so ihr Ding. Und sie können schon mal Zicken mit anderen Hunden haben, also besser keine Raufereien provozieren!

Boxer sind super kinderlieb, freundlich und lieben es zu spielen. Sie stammen ursprünglich von Jagdhunden ab, sind aber heute tolle Familienhunde. Sie sind total unkompliziert und auch für Hundeanfänger geeignet.

Labradore sind klug und voller Energie. Wie Golden Retriever lieben sie es zu schwimmen und spielen gerne. Sie tollen gerne mit Kindern herum, aber sind auch für Kuschelstunden zu haben. Geduldig und ausgeglichen sind sie auch.

Es wird gesagt, dass sogar Kaiserin Sissi einen Leonberger hatte! Diese großen Hunde sind trotz ihrer Größe sanft und freundlich. Selbst lautes Kinderlachen stört sie nicht. Sie sind intelligent und eignen sich prima als Wachhunde für die Familie.

Schnauzer gibt es in drei Größen und sie sind extrem vielseitig. Sie können lebhaft und gleichzeitig ausgeglichen sein, anhänglich aber auch eigenwillig. Mit Kindern spielen sie gerne und sind dabei sehr geduldig. Als Wachhunde für die Familie sind sie ebenfalls top geeignet.

Der Akita Inu stammt aus Japan und wird dort schon seit Jahrhunderten gezüchtet. Diese Hunderasse ist nicht besonders begeistert von Fremden, aber gegenüber ihrer eigenen Familie ist sie liebevoll und loyal. Seine unerschütterliche Treue wurde durch den Film „Hachiko – eine wunderbare Freundschaft“ bekannt, der auf einer wahren Geschichte beruht.

Der Basenji stammt aus Afrika und gehört zu den ältesten Hunderassen überhaupt: Es gibt bereits Steinzeitbilder und altägyptische Grabmäler, die seine Existenz belegen. Basenjis sind sehr ruhig, freundlich und intelligent. Allerdings mögen sie es nicht, sich zu unterordnen, daher sollten ihre Besitzer Hundeerfahrung haben. Lustige Tatsache am Rande: Der Basenji kann sogar jodeln – er macht Geräusche, die dem Alpengesang ähneln.

Dobermänner sind hervorragende Wachhunde. Sie sind eigentlich sehr friedlich, aber sie haben eine imposante, muskulöse Erscheinung. Der Dobermann ist auch mutig, intelligent und selbstbewusst. Er braucht eine erfahrene, ruhige und verlässliche Bezugsperson. Als aktive und sportliche Hunderasse benötigt er viel Bewegung, aber auch geistige Beschäftigung.

Der Kangal ist ein Herdenschutzhund aus der Türkei. Das bedeutet, dass er dazu neigt, sein Revier und seine Lieben energisch zu verteidigen. Besonders die Rüden sind oft sehr dominant und eigenwillig. Andere Hunde und Fremde mag der Kangal nicht besonders. Für diese Hunderasse benötigst du umfassendes Fachwissen und Erfahrung. Selbst wenn das Tier dich als „Leitwolf“ anerkennt, kann es trotz deiner „Ruhig“ und „Beifuß“-Kommandos aggressiv auf andere reagieren.

Zu den Hunderassen, die leicht zu erziehen sind, gehören der Labrador Retriever, der Golden Retriever und die französische Bulldogge. Es ist zwar immer wichtig, Zeit und Mühe in die Erziehung eines Hundes zu investieren, aber es zahlt sich aus. Dein Liebling wird dadurch selbstbewusst und gut sozialisiert.

Einige Hunderassen erfordern viel Erfahrung, zum Beispiel, weil sie sehr dominant, eigensinnig oder temperamentvoll sind. Damit du nicht von deinem Hund dominiert wirst, ist es wichtig, dich gut mit der Rasse auszukennen. Beispiele für solche Rassen sind der Akita Inu, der Basenji und der Dobermann.

Welcher Hund, ob groß oder klein, passt zu mir? Diese Frage beschäftigt viele, die darüber nachdenken, sich einen Hund anzuschaffen. Dabei spielen deine Erfahrung mit Hunden, der verfügbare Platz und deine Wohnsituation eine wichtige Rolle. Um mehr herauszufinden, beantworte einfach die Fragen unseres obenstehenden Tests.